Gastroenterologie und Hepatologie

Gastroenterologie

Die Gastroenterologie beschäftigt sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Wichtige gastroenterologische Erkrankungen sind beispielsweise Ulkuserkrankungen (Geschwüre von Magen und Zwölffingerdarm), Tumoren des Verdauungstrakts, Darmerkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sowie funktionelle Störungen (Reizdarmsyndrom, funktionelle Dyspepsie).

Hepatologie

Als Hepatologie wird ein Spezialgebiet der Gastroenterologie bezeichnet, das die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Leber und Gallenwege umfasst. Neben entzündlichen Erkrankungen (Virushepatitis A/B/C, Autoimmunhepatitis, PBC, PSC etc.) spielen insbesondere die nutritiv-toxischen Leberschäden (Alkohol, Fettleber) und deren Komplikationen wie Leberzirrhose und Bauchwassersucht eine große Rolle in der täglichen Praxis.

Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei gastroenterologischen Erkrankungen werden häufig endoskopisch, d.h. in Form einer Magenspiegelung oder Darmspiegelung durchgeführt. Hierbei können auch kleinere Operationen wie Abtragung von Polypen, Unterbindung blutender Gefäße etc. erfolgen. Nach entsprechender Vorbereitung (Nahrungskarenz, Abführen bei Darmspiegelung) erhält der Patient ein Beruhigungsmittel (in der Regel Midazolam), das die unangenehmen Begleiterscheinungen (Würgreiz, Druckgefühl im Bauch) weitestgehend unterdrückt. Während und nach der Untersuchung werden kontinuierlich wichtige Vitalparameter (Puls, Sauerstoffsättigung) überwacht. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr ist für den Rest des Tages nicht möglich.

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